Jedes Jahr im Oktober suchen tausende von Studienanfänger/-innen zum Teil verzweifelt ein Zimmer. Schnell wird klar: Bezahlbarer und angemessener Wohnraum ist rar in Göttingen – einer Stadt, die in den 1980 Jahren mit über 35.000 Studierenden bereits deutlich mehr Studierende fassen musste als heute. In den vergangenen Jahren sind die Mietpreise um bis zu 60 Prozent gestiegen, das Studiwerk baut Wohnraum ab und die Stadt forciert den Bau von Luxusetablisments zu Lasten von Sozialbauten.
Um die Ursachen für diese Entwicklungen zu finden, müssen wir in die Geschichte schauen und analysieren, welche Auseinandersetzungen um Wohnraum stattgefunden haben und was für Ursachen heutzutage dahinter stecken, wenn wir von einer akuten Wohnraumlage sprechen. Weiterhin wollen wir uns mit den aktuellen Auseinandersetzungen und Wohnraum-Projekten beschäftigen, die aus dieser Situation resultieren. Welche Niederlagen und Erfolge gibt es hier und auch in anderen Städten? Was gibt es aktuell für Hilfsangebote? Welche Möglichkeiten kann uns eine Organisierung künftig bieten?
Die Veranstaltung der WohnraumInitiative und der BL findet am Dienstag, dem 14.10. um 19 Uhr im Autonomicum statt!