Aus gegeben Anlass möchten wir euch über die neusten Entwicklungen in Magdeburg informieren.
Die Nazis haben bisher keinen Gedenkaufmarsch für den Jahrestag der Bombardierung Magdeburgs trotz des Jubiläums am 17. Januar angemeldet, noch mobilisieren sie dafür öffentlich. Anstelle dessen wenden sich die örtlichen Nazis den neuesten rassistischen Mobilisierungen gegen Flüchtlingsheime zu. Dies zeigt einen Strategiewechsel der Neonazis, die jetzt auch in Magdeburg sogenannte „Spaziergänge“ unter dem Pegida-Label nutzen, um breitere Gesellschaftsschichten zu rassistischen Aufmärschen zu mobilisieren.
Folglich gilt es am 17. Januar nicht mehr darum, den derzeit größten Naziaufmarsch in der BRD zu verhindern, sondern an diesem Termin die eigenen politischen Inhalte auf die Straße zu tragen und zu erwartende Naziaktivitäten im Keim zu ersticken. Der Tag muss angesichts der aktuellen rassistischen Hetze antifaschistisch und antirassistisch besetzt werden. Wir werden daher weiter nach Magdeburg mobilisieren und gemeinsam mit Genoss/-innen aus der gesamten BRD an einer antirassistischen Demonstration gegen Rassismus und Nationalismus teilnehmen.
Achtung! Aufgrund der veränderten Lage verschiebt sich die bisherige Abfahrtzeit, die auf den Tickets steht, um anderthalb Stunden nach hinten. Ihr könnt also länger schlafen! Der Abfahrtsort bleibt gleich.
Antifaschistisch Leben, Handeln und Kämpfen!
Hier findet ihr den aktuellen Aufruf des Bündnisses zur Antifademo gegen Rassismus und Nationalismus!