Verbindungen zwischen AfD und „Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen“ aufgedeckt

Die Basisdemokratische Linke hat dieser Tage einen Artikel veröffentlicht, der die personellen Verbindungen zwischen AfD-Kreisverbänden und dem „Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen“ aufdeckt.

Lena Rademacher, Sprecherin der Basisdemokratischen Linken, erklärt die Beweggründe dieser neuerlichen Publikation: „Wer sich mit der organisierten Rechten der Region auseinandersetzt, darf nicht sich auf NPD oder den neonazistischen Freundeskreis beschränken. Nicht erst der angekündigte Besuch von Björn Höcke und Alexander Gauland am 9. September in Northeim zeigt, wie tief die lokale AfD in der Extremen Rechten verankert ist.“

Mit Lars Steinke, Jörg Sprenger und Daniela Kasper präsentiert der Artikel drei KandidatInnen, die sich auf Wahllisten der AfD in den Landkreisen Northeim und Göttingen wiederfinden und den “Freundeskreis“ als Anmelder, Redner oder Geldgeber politisch unterstützt haben. Ferner wird beleuchtet, wie selbst gewaltbereite Neonazis auf Wahlkampfveranstaltungen der AfD in Erscheinung treten.

Rademacher erklärt dazu abschließend: „Obgleich sich die AfD jüngst von Jens Wilke und seiner Gefolgschaft distanziert hat, gilt es dieser Partei jetzt — unmittelbar vor den Kommunalwahlen – ihren Deckmantel zu rauben und personelle wie inhaltliche Überschneidungen zu benennen.“

Der Artikel ist ferner eine Ergänzung zu der 28-seitigen Broschüre über den „Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen“, die seine Strukturen, politischen Positionen und seine Entstehungsbedingungen beleuchtet. Sie kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: https://www.inventati.org/blgoe/images/document/2016_demontage_6_web.pdf