Seit Anfang Juni gibt es den neuen AK Hoschule in der BL, im Folgenden findet ihr ein kurzes Selbstverständnis des AK!
Spätestens seit den Bologna-Reformen ist die Ökonomisierung der Universitäten auf dem Vormarsch. Mit Credits und Anwesendheitspflichten soll das Studium möglichst verschult werden und eine klare Ausrichtung auf Verwertbarkeit am Arbeitsmarkt erhalten.
Wir, der AK Hochschule in der Basisdemokratischen Linken, stellen dem aktuellen neoliberalen Verwertungsprogramm unsere Vorstellung von einem selbstbestimmten Studium entgegen. Dies ist nach unserer Ansicht nicht allein dadurch zu erreichen ein paar studentische Sitze in Gremien hinter verschlossenen Türen zu besetzen, in denen sowieso die Professor*innen die Mehrheit haben, stattdessen glauben wir an eine Durchsetzung unserer Interessen von der Basis der Studierendenschaft aus. Wir sind selbst Studierende und daher von den hochschulpolitischen Entwicklungen direkt betroffen, suchen aber zudem den Kontakt zu anderen Studierenden, die ebenfalls mit ihren Studienbedingungen unzufrieden sind, um uns gemeinsam mit ihnen zu organisieren.
Die Universität mag zunächst als ein kleines sehr spezifisches Politikfeld erscheinen. Wir glauben aber, dass Hochschulen nicht als von der Gesellschaft abgekoppelte Elfenbeintürme funktionieren dürfen, sondern ein Ort der kritischen Auseinandersetzung nicht nur mit Studieninhalten, sondern mit der Gesellschaft insgesamt seien sollen, sowohl in der Lehre als auch in der Forschung.