Von Hamburg bis München, von Barcelona bis Athen, von Toronto bis Sydney bereiten sich Aktivist*innen auf die Proteste zum G20 vor – die ganze Woche vor dem Gipfel wird Hamburg zum Schauplatz vielfältiger Gegenproteste. Gemeinsam wollen wir den Herrschenden ihre Grenzen aufzeigen und unsere Solidarität und gesellschaftlichen Alternativen gegen ihre mörderische, kapitalistische Zerstörungspolitik präsentieren, die zu immer neuen Kriegen, der Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen, millionenfacher Flucht und globaler Armut führt.
Weltweit erstarken reaktionäre und autoritäre Regime und Bewegungen, die die Verschlechterung der Lebensbedingungen für alle weiter forcieren.
Wir laden alle, die sich dem gemeinsam mit uns widerständig und ungehorsam entgegenstellen wollen, vom 8. bis 9. April nach Hamburg ein, um auf der zweiten Aktionskonferenz unsere Ideen und Vorstellungen auszutauschen und eine gemeinsame Choreographie der Protestaktionen zu planen.
Auf zur zweiten G20-Aktionskonferenz am 8./9. April 2017 in Hamburg
Am 7. und 8. Juli 2017 wird in Hamburg der G20-Gipfel stattfinden. Dagegen regt sich breiter gesellschaftlicher Widerstand: Plattformen entstehen, Bündnisse bilden sich lokal, überregional und auch international. Geplant sind bislang ein „Gipfel für globale Solidarität“ (5. + 6.7.), eine Vorabenddemonstration am 6.7., ein Aktionstag am ersten Gipfeltag (7.7.), mit dem der reibungslose Ablauf des G20-Machtspektakels empfindlich gestört werden soll und eine internationale Großdemonstration am Samstag, den 8. Juli. Eingerahmt werden die Aktivitäten von Protestcamps in der ganzen Stadt, in denen sich die vielen tausend Aktivist*innen aus aller Welt zu gemeinsamen Aktionen versammeln werden.
Vielfältig, bunt und widerständig – ein Rückblick auf die erste Aktionskonferenz
Der Startschuss fiel Anfang Dezember: Zu hunderten kamen Aktivist*innen nach Hamburg, um in die konkrete Vorbereitung gehen. In einer Vielzahl von Arbeitsgruppen wird der lokale Widerstand in den Stadtteilen organisiert, bereiten sich feministische und Jugendgruppen auf Aktionen vor, werden Nachttanzdemonstrationen und Raves, werden Blockaden des Gipfels und des Hafens geplant und eine gemeinsame Choreographie der Proteste diskutiert.
Machen wir mit unserem entschlossenen Widerstand deutlich, dass die selbsternannten Retter*innen der Welt nicht willkommen sind – nicht zum G20 in Hamburg oder anderswo!