Es betrifft uns alle! Wir sind wütend und wir sind viele! So viele, dass wir die Kraft haben etwas zu verändern.
Mit dem #metoo sind sexualisierte Gewalt und sexistische Übergriffe kein Thema mehr, dass wir leise und vereinzelt in privaten Räumen besprechen. Stattdessen ist das ganze Internet voll von Geschichten der Trauer und Wut, aber auch der Solidarität.
Das ist mutig und stark. #metoo hat es ermöglicht, diese Themen öffentlich so sichtbar zu machen, wie es schon lange nötig gewesen wäre. Denn trotz aller berechtigten Kritik hat #metoo keinen Zweifel daran gelassen, dass es sich bei sexualisierter Gewalt nicht um ein individuelles, privates Problem handelt. Bei aller Unterschiedlichkeit unserer Erfahrungen ist klar geworden: diese Erlebnisse sind das Ergebnis der sexistischen und rassistischen Gesellschaft, in der wir leben. Und zusätzlich wird immer deutlicher: wir können gemeinsam etwas gegen diese Zustände ausrichten!
Wir denken, es ist an der Zeit, unsere Wut und unsere Debatten aus dem Netz auf die Straße zu tragen. Deswegen wollen wir noch diesen Dienstag zusammen eine Demo organisieren.
Spread the word und bringt eure Ideen ein. Denn wir wollen den
Hashtag nicht vereinnahmen, sondern seinen offenen, empowernden und inklusiven Charakter wahren und die Demo in diesem Sinne gestalten.
Deswegen treffen wir um 14 Uhr vor der Demo im Jugendhaus Buchte um gemeinsam Schilder und Transpis zu malen, Musik auszusuchen, Redebeiträge zu schreiben und uns kennenzulernen. All Gender Welcome.