Aktuelles zum §129-Verfahren in Leipzig

 

When they kick out your front door…

  • Im Juni 2014 wurde bekannt, dass gegen eine “linksextremistische Gruppierung” in Leipzig ein Ermittlungsverfahren wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung (§129 des Strafgesetzbuches) geführt wird. Derzeit gibt es zwölf Beschuldigte.
  • Das Ermittlungsverfahren wird bei der Staatsanwaltschaft Dresden geführt. Sie wirft den Beschuldigten vor, “überwiegend in Leipzig gefährliche Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Brandstiftungen zum Nachteil von Personen begangen zu haben, die von dieser Gruppierung als rechts eingestuft werden.”
  • Die Folgen sind derzeit nicht abschätzbar, können aber drastisch ausfallen. Der §129 gibt der Polizei umfangreiche Instrumente in die Hand, um politische Zusammenhänge auszuforschen: Hausdurchsuchung, Observation, DNA-Entnahme, Telefonüberwachung sind nur einige Beispiele. Wie die beiden Dresdner §129-Verfahren zeigen (klick, klick), wird von diesen Instrumenten auch umfangreicher Gebrauch gemacht. Egal, wie und warum: Gemeint sind wir alle!
  • Für Spekulationen gibt es keinen Raum. Checkt diese Seite künftig für neue Informationen und beachtet bitte die Hinweise auf der Website von Ermittlungsausschuss und Rote Hilfe. Sie helfen euch auch, wenn ihr Probleme mit Polizei und Justiz bekommt.

siehe auch: leipzig.antifa.de-Special zum Polizeiposten in Connewitz

 

 

 

Beiträge bei leipzig.antifa.de


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