Raus aus dem Geschlechterdschungel!
Für eine Radikalisierung feministischer Kritik!

Unsere Broschüre "Kleine Reiseführerin durch den Geschlechterdschungel" findet ihr hier.
Bilder und einen Bericht vom AgitProp-Theater könnt ihr hier nachlesen.
Eine Vertiefung unserer Diskussionen zu Zusammenhängen zwischen Patriarchat, Rassismus und Kapitalismus haben wir in der Broschüre "fight sexism and racism" im Juli 2008 veröffentlicht.
Zur Geschichte des 8. März verlinken wir eine Internetseite der Gewerkschaft ver.di.
Unser Plakat zum 8. März 2005 ist zweifarbig, DIN A2 und wurde in zwei Versionen gedruckt: Version 1: magenta/schwarz, Version 2: magenta/grau. Das ursprüngliches Motiv ist dem Plakat "Heraus mit dem Frauenwahlrecht" zum 8. März 1914 entnommen.
Hier unser Kurzaufruf zum 8. März 2005 mit der
Ankündigung zur Veranstaltung "Feminismus vs. Queer?"

Wir haben einen Schwerpunkt unserer Aktivitäten zum 8. März 2005 auf die Kritik an naturalisierenden und starren Modellen von Identität und Geschlecht gelegt. Denn das Patriarchat verstehen wir nicht nur als personelle Herrschaft von Männern über Frauen, die im Zusammenhang mit Zwangshetreosexualität steht. Wesentliche Grundlage des Patriarchats ist die bipolare Geschlechterordnung, die von den zwei Kategorien Mann und Frau ausgeht und diese als natürlich gegeben hinstellt. Auch viele klassisch feministischen Ansätze reproduzieren mit ihren Identitätsmodellen von „den Frauen", diese Geschlechterordnung. Wege aus dem Geschlechterdschungel weist beispielsweise die Queer-Bewegung, die die Vielfältigkeit von Körpern und Lebensweisen propagiert und für Irritationen sorgen will. Aber unterlaufen solcherlei Herangehensweisen nicht den notwendigen strategischen Standpunkt, den Frauen brauchen, um die patriarchalen Angriffe gegen sie bekämpfen zu können?
Wir begreifen dekonstruktivistische Ansätze, wie die Queer-Bewegung, nicht als unüberbrückbaren Widerspruch zu klassischen Frauen-Identitätsmodellen. Beide können und sollten sich ergänzen, um erstere nicht von den materiellen Verhältnissen zu entkoppeln und letztere nicht in eine strategische Sackgasse zu führen. Diese Auseinandersetzung wird das Thema unserer Diskussionsveranstaltung mit Adrian De Silva aus Bremen sein.
Freitag, 4. März 2005
20.00 Uhr: Diskussionsveranstaltung mit Adrian De Silva, Bremen.
"Feminismus versus Queer?"
ab 23.00 Uhr: Party
Café Kabale, Geismarlandtraße 19, Göttingen.
Dienstag, 8. März 2005
Agit-Prop-Aktion/ Straßentheater "Kleine Reiseführerin durch den Geschlechterdschungel"
14 bis 17.00 Uhr, Jakobikirchhof/ Weender Straße, Göttingen.
16 Seiten, für alle und zwar umsonst, gegen Portokosten bei uns zu bestellen.